Peenemünde

Historischer Ausflugstipp

Wer gerne eine Zeitreise machen und zurück in die Zeit der 1930er- und 1940er Jahre eintauchen möchte, sollte als Geschichtsinteressent das „Historisch-Technische Museum Peenemünde“ besuchen. Von Zinnowitz aus befindet sich das riesengroße Areal ca. 30 Minuten entfernt in Peenemünde im Norden von Usedom. Über die L264 gelangt man mit dem Auto durch Trassenheide und Karlshagen bequem dorthin. 

Das Museum erinnert an eine düstere Epoche zu Zeiten des Nationalsozialismus. Unter Führung von Wernher von Braun galt der Standort Peenemünde ab 1936 als „Versuchsstätte“ für die militärisch deutsche Raketenentwicklung. Mit Hilfe von Häftlingen des Konzentrationslagers Karlshagen wurde an der wohl bekanntesten Waffe, der sogenannten „Vergeltungswaffe V2“, getüftelt. Auch der Vorgänger, die „V1“ und der weltweite erste „Marschflugkörper Fi103“, gehörten zu den wichtigsten Waffen zum Zwecke des Zweiten Weltkrieges. Damit war das Forschungszentrum in Peenemünde das größte Europas jener Zeit.

Dunkle Vergangenheit

Das Museum erinnert an eine düstere Epoche zu Zeiten des Nationalsozialismus. Unter Führung von Wernher von Braun galt der Standort Peenemünde ab 1936 als „Versuchsstätte“ für die militärisch deutsche Raketenentwicklung. Mit Hilfe von Häftlingen des Konzentrationslagers Karlshagen wurde an der wohl bekanntesten Waffe, der sogenannten „Vergeltungswaffe V2“, getüftelt. Auch der Vorgänger, die „V1“ und der weltweite erste „Marschflugkörper Fi103“, gehörten zu den wichtigsten Waffen zum Zwecke des Zweiten Weltkrieges. Damit war das Forschungszentrum in Peenemünde das größte Europas jener Zeit.

Schaurige Kulisse

Das Gelände besteht aus einer Vielzahl an Schauplätzen, Exponaten, Dokumentationsfilmen, Schautafeln und Zeitdokumenten. Es umfasst u.a. die „Bunkerwarte“, „Großexponate“ (z.B. den Nachbau der V2), ein Kino, ein Kraftwerk, eine Aussichtsplattform (kostenpflichtig!), ein Siebhaus und eine Kranbrücke mit Brecherhaus. Auf dem gesamten Museumsgelände darf man sich frei bewegen und bekommt schnell einen Eindruck von den gigantischen, aber auch angsteinflößenden Rüstungsanlagen. Selbstverständlich hat sich im Laufe der Zeit die Natur ihren Raum auf der Anlage wieder genommen. Daher gilt das Museum heute als Denkmal für die Entstehung und Nutzung monströser Waffen und regt zum Nachdenken über den Sinn des Einsatzes solcher an.

Tief abgetaucht

Unweit vom „Historisch-Technischem Museum Peenemünde“ entfernt befindet sich am Hafen des Ortes das „Maritim Museum Peenemünde“. Hier kann man fast im wahrsten Sinne des Wortes in die Welt der U-Boote eintauchen und das Unterseebot „U-461“ kostenpflichtig besichtigen. Die Besonderheit an diesem U-Boot liegt in seiner Einzigartigkeit. Es ist der noch letzte erhaltene Unterwasser-Raketenkreuzer seiner Art. Ein Rundgang führt einmal quer durch sehr enge und wenig beleuchtete Gänge, auf welchen sich veraltete Technik und das Leben der damaligen Marine an Bord bestaunen lässt.

 

Hinweis: Die Angebote unterliegen saisonalen Schwankungen und sind daher nur als Richtwert anzusehen. Sie galten nur zum Zeitpunkt meines Besuchs. Alle anderen Angaben sind ohne Gewähr. Aktuelle Informationen unter: www.museum-peenemuende.de und www.u-461.de

Adresse

Historisch-Technisches Museum Peenemünde GmbH
Im Kraftwerk
17449 Peenemünde
Tel.: + 49 (0)38371 / 505 0

Maritim Museum Peeneünde U-461
Haupthafen 
17449 Peenemünde

Eure Julia

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